Rebecca
Das Erfolgsmusical nach dem weltberühmten Roman von Daphne du Maurier

Daphne Du Maurier’s Roman REBECCA begeisterte Michael Kunze schon als Fünfzehnjährigen. In den 90er Jahren fiel ihm das Buch beim Ordnen seiner Bibliothek wieder in die Hand und er begann, sich wieder darin festzulesen. Je stärker er sich in den Sog der Erzählung ziehen ließ, desto klarer wurde ihm, dass der Roman die ideale Vorlage für ein neues DramaMusical war.

In Cornwall machte er den Sohn der Anfang der 80er Jahre verstorbenen Autorin ausfindig, um ihn für die Idee zu gewinnen. Wie sich herausstellte, hatten sich schon andere, ebenfalls sehr namhafte Musiktheater-Autoren um die Rechte bemüht. Der Besuch einer Vorstellung von ELISABETH in Wien überzeugte Daphne Du Maurier’s Sohn jedoch davon, dass der Stoff bei dem Team Kunze-Levay in den besten Händen sein würde.

Im Mittelpunkt der Geschichte von REBECCA steht eine namenlose junge Frau. Sie lernt in Südfrankreich den englischen Gentleman Maxim de Winter kennen und lieben. De Winter hat vor einem Jahr seine allseits bewunderte Frau Rebecca verloren. Sie starb bei einem Unfall mit dem eigenen Segelboot in der Bucht des de Winter’schen Anwesens Manderley.

Überraschenderweise macht de Winter seiner Urlaubsbekanntschaft einen Heiratsantrag. Sie nimmt an und kommt als die neue Mrs. De Winter an der Seite des älteren Mannes nach Manderley. Von Anfang an ist sie mit der Nachfolge der legendären Rebecca überfordert. Nicht nur, weil sie noch nie einen Haushalt mit mehr als einem Dutzend Angestellten hatte, sondern auch, weil sie schüchtern, unerfahren und voll von Komplexen ist. Im Vergleich mit der wunderschönen, geistreichen und eleganten Rebecca schneidet die neue Mrs. De Winter erbärmlich ab.

 

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Mrs. Danvers, die Haushälterin, behandelt die junge Frau von Anfang an mit eisiger Verachtung und unversöhnlicher Feindseligkeit. Auch Maxim de Winter verliert in Manderley zuweilen seinen Charm und hat unverständliche Zornausbrüche. Ein dunkles Geheimnis liegt über dem dunklen Gemäuer. Die junge Frau sieht sich von Schatten umstellt, die sie nicht zu deuten weiß.

Gleichwohl gibt es heitere Momente. Eine lustige Szene im Golfclub, einen Kostümball, die Treffen mit Maxims freundlicher Schwester Beatrice. Aber erst ein ungewöhnliches Ereignis und ein überraschendes Geständnis gibt der jungen scheuen Frau das Selbstbewusstsein, den Kampf gegen die phantomhafte Rebecca aufzunehmen.

Die Ausarbeitung des Librettos dauerte fast zwei Jahre, die Arbeit mit Sylvester Levay an der Musik weitere zwei. Es folgten zwei Präsentationen in London und Essen und ein Workshop in Wien. Während dieses Prozesses gruppierte sich um Michael Kunze und Sylvester Levay nach und nach ein “Dream Team”, mit der amerikanischen Regisseurin Francesca Zambello und dem englischen Set Designer Peter Davison im Mittelpunkt.

Anfang 2005 fiel die Entscheidung, REBECCA zuerst in Wien zu zeigen. Unter der neuen Generalintendantin der Vereinigten Bühnen Wien Kathi Zechner feierte Michael Kunzes viertes DramaMusical am 28. September 2006 im Raimund Theater seine Weltpremiere.

Rebecca St. Gallen bei DramaMusicals
Rebecca Stuttgart bei DramaMusicals
Rebecca New York bei DramaMusicals
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