Interviews
Michael Kunze im Gespräch
Jonathon Collis, broadwayworld.com, 02.10.2009

What makes me nervous is not the fact that the show is being produced in another country, but to meet the expectations of the people who treasure Rebecca, the novel, have when they come to the show. (...) On the other hand, I believe a book like that belongs to the whole world, and if it's done respectfully, it can also be done by people who are not English.

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Elke Schröder, Neue Osnabrücker Zeitung, 02.01.2009

Wir haben keinen wirklichen Markt für Theaterkultur. Unsere Subventionstheater bilden ein geschütztes Biotop. In diesem Biotop wächst das, was gefördert wird, und gefördert wird das, was Intendanten für förderungswürdig halten. Das Problem ist, dass der Maßstab dafür von den Feuilletons und den meinungsbildenden Kreisen der gebildeten Oberschicht geliefert wird.

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Bayern I Showbühne (Podcast), 01.11.2008

Deutschlands prominentester Musicalautor und Übersetzer Michael spricht über den
Komponisten Bernd Stromberger und die Pläne, sein Musical "Rebecca" an den Broadway zu bringen.

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Ansgar Vaut, stern.de, 20.02.2008

Mein Publikum ist wohl mehr an Drama als an Musical interessiert.
Ich sehe im Übrigen gar keinen Unterschied zwischen Theater und Musicals.
Für mich ist Musical eine Form des Theaters. Die Einschätzung einer gewissen Presse,
die Musical als zweitrangiges Theater betrachten, kann ich nicht nachempfinden

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Stephanie Tatenhorst, thatsmusical.de, 24.02.2005

Leider wird man durch den Erfolg dazu getrieben, Dinge zu machen, die man nicht kann.
Das ist die Tragödie, die manche Karrieren dann beendet. Daher ist es immer gut, wenn man
rechtzeitig merkt, was man kann und was nicht. Aber das lernt man auch erst im Laufe der Zeit.
Das Wunderbare am Theater ist, dass man nie weiß, ob man Erfolg haben wird.
Das ist halt spannend. Ich habe meine Niederlagen gehabt und ich habe sie nach wie vor,
auch wenn man sich das nachher so zurechtlegt, als wenn das keine Niederlage gewesen
wäre sondern nur ein Zwischenschritt. Aber so seh' ich das halt lieber.

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Peter Sartorius, Süddeutsche Zeitung (München), 06.12.2002

Ein Mensch im Aufbruch, nicht nur nach New York, zum Broadway. Man blickt auf seine Hände,
die einen Teebecher mit dem feinen blauen Schriftzug Elisabeth umklammert halten, so fest, als
wolle er mit dem Becher auch den Lebenserfolg festhalten. Komisch, sagt Michael Kunze dann
plötzlich, komisch, dass er immer nur als Texter von „Elisabeth“ bezeichnet werde–was für ein
Schmarrn, was für ein Quatsch! Und fast beschwörend setzt er wieder hinzu: Ein Architekt sei er, ein
Architekt.

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Birgit Walter, Berliner Zeitung (Berlin), 06.03.1999

Ich glaube, daß diese primitive Form der Unterhaltung nicht wirklich triumphieren wird, sondern
daß die Leute sie bald satt kriegen. In Amerika ist das Fernsehen zur völligen Bedeutungslosigkeit
abgesunken, keiner schaut mehr hin. Die Annahme, das Publikum wolle das Primitive, ist ein
grundsätzliches Mißverständnis. Sicher bekommt ein Komiker einen Lacher vom Publikum, wenn
er auf die Bühne geht, und die Hose rutscht ihm runter. Das ist einfacher, als den Lacher mit einem
witzigen Bonmot zu kassieren. Aber das funktioniert nur kurze Zeit. Unterhaltung muß ernsthaft
betrieben werden, genauso ernst wie ernste Kunst.

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Peter Filichia, theatermania.com (New York), 06.11.2002

When I ask how the critics have reacted to all this, Kunze shrugs and shakes his head in pity. "If you
do something new, critics will never understand it," he says. "They will always compare what you do
with what's already on the market. My shows are not musicals, and they're not operas because they
have contemporary music. But, basically, they are operas because they have very epic stories and
they are dramatic. I call them drama-musicals. They're not musical dramas because the drama is even
more important in them. The critics don't appreciate them, but the audiences! I don't want to boast
but, every night, you would be amazed at the audience response."

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Ellis Nassour, BroadwayStars.com (New York), 02.11.2002

Kunze is a full-time writer, with projects that have included TV shows, non-fiction books and
magazine features. What he loves about theater "is getting to tell stories." He began telling them to a
lot of people in 1991with his first musical [Hexen, Hexen (Witches, Witches)]. More recently, he
found himself drawn him to the life of Austria's Empress Elisabeth, which resulted in Elisabeth
(1992), which became a mega-hit, running six years in Vienna. It's also been a hit in Japan, the
Netherlands, Germany, Sweden and Hungary and is regarded as the birthing of a new contemporary
European musical theater. He followed the long-running Vampires with another megahit Mozart!
(1999).

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Horst Lietzberg, medienreport (Offenburg), 04.02.2002

Das Musical meiner Prägung - ich verwende dafür inzwischen den Begriff DramaMusical -
wird außer von mir auch von anderen weiterentwickelt werden. Ich habe im letzten Jahr
Deutschlands beste Theatertalente zu einer Masterclass nach Düsseldorf eingeladen, um Struktur und
Theorie des DramaMusicals offen zu legen. Nach den Erfolgen von Elisabeth, Tanz der Vampire
und Mozart! steht die Tür der Produzenten für neue Musicals dieser Art weit offen. Ich hoffe, dass
die Chance von vielen genutzt wird. Voraussetzung für den Erfolg ist aber neben dem Talent, das
ich ohnehin voraussetze, der Wille, sich intensiv mit der Architektur des DramaMusicals
auseinander zu setzen und ganz allgemein von den Großen des Genres zu lernen.

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Nancy Rosati, Talkin' Broadway.com (New York), 27.10.2002

Well, the critics will not be too great. The advance is great, though. My guess is that
traditional Broadway critics will not love it and will not embrace it. I think it is too wild for
them, but that is what I love about the show. It is not a lukewarm thing - it is a wild show. If
you think that Broadway should be in the tradition of Rodgers and Hammerstein and that it
should be a middle-of-the-road family entertainment, then you won’t like this show. It’s very
contemporary music. You have all this making fun with skulls on stage and people laugh about
it. Of course it’s something that gives a relief because people are quite rightly afraid of a lot of
things today. They have every right to be scared, but here they will have two and a half hours
where they can laugh about death, which I think is very good, especially now.

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